Abstrahlwinkel – Wie viel Licht an der beleuchteten Stelle wirklich ankommen soll.
Viele Spotleuchten geben das Licht durch die Bauart des Gehäuses in einem bestimmten Winkel ab. Dieser wird als Abstrahlwinkel bezeichnet. Bei einer Spot Lampe bestimmt er die Größe des Lichtkegels und entscheidet wieviel Licht von der Quelle dann tatsächlich an der Oberfläche ankommt.
Licht nimmt mit der Entfernung an Helligkeit ab. Die Bündelung des Lichts kann dafür sorgen, dass auch nach größerem Abstand noch genug Licht zum beleuchteten Objekt kommt.
Je größer der Abstrahlwinkel, desto größer ist der Lichtkegel und desto schneller wird das Licht schwächer.
Mit Hilfe einer Taschenlampe kann das sehr gut simuliert werden. Ist der Zoom der Taschenlampe auf einen großen Winkel gestellt und leuchtest du auf eine Wand, ist ein großer Lichtkegel erkennbar. Die Helligkeit an der Wand ist dabei aber gering. Stellst du den Zoom auf einen engeren Winkel, verkleinert sich der Lichtkegel, dafür ist das Licht an der anvisierten Stelle deutlich heller.
Doch welcher Abstrahlwinkel ist nun wofür geeignet? Für die Grundbeleuchtung von Räumen eignet sich ein Abstrahlwinkel von 120°. Wenn du beispielsweise ein Bild an der Wand in Szene setzen willst, passt ein geringeren Abstrahlwinkel besser. Zur Beleuchtung des Flurs ist 90° empfehlenswert. Diese Werte sind als Richtwerte zu sehen.